Kammergericht trotz des Sicherheitsvorfalls weiterhin per beA erreichbar

Das Kammergericht hat mit Pressemitteilung vom 07.10.2019 die Maßnahmen des IT-Dienstleistungszentrums auf den Trojaner-Angriff auf das Computersystem des Kammergerichts geschildert und über den aktuellen Stand informiert. Nach Informationen des Tagesspiegels sollen die Rechner der 150 Richter und der 370 Angestellten ausgetauscht werden müssen. In der Pressemitteilung des KG weist der Präsident des Kammergerichts Dr.  Bernd Pickel aber darauf hin, dass das KG unter Einschränkungen arbeitsfähig sei.

In der Pressemitteilung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Kammergericht per beA erreichbar sei. „Per Stand heute ist das Kammergericht weiterhin telefonisch und über Telefax sowie postalisch und über das elektronische Anwaltspostfach zu erreichen“.

Die Pressestelle des Kammergerichts hat gegenüber der RAK Berlin am 08.10.2019 bestätigt, dass das Kammergericht seit Beginn der Sicherheitsprobleme durchgehend per beA erreichbar sei.

Die Rechtsanwaltskammer wird auf der Website im aktuellen Nachrichtenbereich umgehend informieren, wenn das Kammergericht Änderungen hinsichtlich des beA-Empfangs mitteilt.

Zur Pressemitteilung des Kammergerichts vom 07.10.2019